
Wichtige wirtschaftliche Ereignisse und Unternehmensberichte für Sonntag, den 28. Dezember 2025: Globale Ruhe an den Märkten, fehlende Daten und Vorbereitung auf die letzten Handelssitzungen des Jahres.
Sonntag, der 28. Dezember 2025, verläuft in völliger Ruhe auf den globalen Finanzmärkten. Nach den Weihnachtsfeiertagen und der verkürzten Handelswoche setzen die weltweiten Börsen ihre Pause fort: Alle wichtigen Märkte sind aufgrund des Feiertags geschlossen. Neue makroökonomische Veröffentlichungen oder Unternehmensberichte großer Firmen werden nicht erwartet, und die Aktivität der Investoren ist auf ein Minimum beschränkt. Das Fehlen neuer Impulse bedeutet, dass die Preisdynamik neutral bleibt und die Marktteilnehmer diese Verschnaufpause nutzen, um die Situation zu bewerten und sich auf die letzten Handelssitzungen des Jahres vorzubereiten.
Globale Märkte: Feiertag ohne Handel
Alle wichtigen Börsen in den USA, Europa und Asien bleiben am 28. Dezember aufgrund des Feiertags (Sonntag) geschlossen. Die amerikanischen Indizes S&P 500 und NASDAQ beendeten die vergangene verkürzte Woche ohne wesentliche Veränderungen: Der Handel am Freitag an der Wall Street verlief verhalten, da viele Teilnehmer abwesend waren, und vor dem Wochenende wurden keine neuen Preistrends gebildet. Auch die europäischen Märkte befinden sich im Pausenmodus – die Börsen in London, Frankfurt und anderen Finanzzentren sind nicht geöffnet, und der gesamteuropäische Index Euro Stoxx 50 wird heute nicht aktualisiert. In Asien ist die Situation ähnlich: An den Börsen in Tokio (Index Nikkei 225) und Shanghai finden am Sonntag keine Handelsaktivitäten statt. Der russische Aktienmarkt (Index MosBirzhi) ist ebenfalls bis zum Beginn der neuen Woche geschlossen. Das globale Fehlen von Handelsaktivitäten führt dazu, dass die Notierungen der wichtigsten Indizes auf dem Niveau des vorherigen Schlusskurses gehalten werden, ohne neue Impulse.
Makroökonomische Statistik: Wichtige Veröffentlichungen fehlen
Der internationale Wirtschaftskalender für den 28. Dezember ist praktisch leer: Regierungsbehörden und Zentralbanken der führenden Länder veröffentlichen an diesem Feiertag keine Statistiken. Weder in den USA noch in Europa oder Asien sind bedeutende makroökonomische Indikatoren geplant, da die Feiertagsperiode mit einer Pause in den offiziellen Veröffentlichungen einhergeht. Den Investoren bleibt nichts hinzuzufügen zu dem bereits bekannten Bild: Alle wichtigen Daten, die zuvor im Dezember veröffentlicht wurden, sind bereits vom Markt berücksichtigt worden. Daher fehlen den Handelsakteuren neue makroökonomische Anhaltspunkte, und die Marktstimmungen bilden sich unter dem Einfluss früherer Nachrichten und Erwartungen. Lediglich einige lokale Berichte (zum Beispiel zur Industrieproduktion und zum Bankensektor) könnten an diesem Tag erscheinen, jedoch ist ihr Einfluss auf den globalen Markt minimal.
Unternehmenskalender: Ruhe zum Jahresende
Für den 28. Dezember sind keine Unternehmensberichte großer börsennotierter Firmen geplant. Die Berichtssaison für das vierte Quartal endete bereits Anfang des Monats, und keine der Firmen, die zu den wichtigen Indizes (S&P 500, Euro Stoxx 50, Nikkei 225, Index MosBirzhi) gehören, veröffentlicht an diesem Tag Finanzzahlen. Selbst in den USA, wo die Märkte an gewöhnlichen Tagen aktiv sind, vermeiden große Konzerne es, zu ähnlichen Anlässen während der Feiertage Ankündigungen zu machen. Eine geringe Anzahl von Unternehmen der zweiten Reihe könnte theoretisch Pressemitteilungen oder operative Updates herausgeben, jedoch macht es in einem Feiertagstag wenig Sinn – die Investoren werden sie einfach bis zur Markteröffnung nicht sehen. Daher bleibt der Nachrichtenhorizont aus dem Unternehmenssektor neutral und hat keinen Einfluss auf die Stimmung der Marktteilnehmer.
Handelsaktivität: Niedrige Liquidität und Volatilität
Das Fehlen von Handelssitzungen und aktuellen Nachrichten führt zu extrem niedriger Liquidität auf den Finanzmärkten an diesem Wochenende. „Dünner“ Handel – eine Situation, in der die Handelsvolumina minimal sind – prägt das Ende der Woche: Die Hauptakteure haben den Markt bereits vor dem neuen Jahr verlassen, und die Verbliebenen unternehmen keine aktiven Schritte. Infolgedessen bewegt sich die Volatilität der führenden Vermögenswerte auf einem niedrigen Niveau. Die Aktienindizes verbleiben in engen Spannen, da es an Käufern und Verkäufern mangelt, um signifikante Preisschiebungen zu bewirken. Eine derartige neutrale Dynamik wird dadurch verursacht, dass große Investoren Gewinne realisiert und teilweise Positionen im Voraus geschlossen haben, ohne neue Geschäfte bis Anfang Januar zu planen. Bei praktisch null Handelsaktivität sind scharfe Preissprünge unwahrscheinlich.
Währungen und Rohstoffe: Ruhe am Wochenende
Auch die Märkte für Währungen und Rohstoffe befinden sich in einem Ruhezustand. Der internationale Devisenmarkt (FOREX) bleibt bis Montag geschlossen, weshalb die Kurse der wichtigsten Währungspaare (Dollar/Euro, Dollar/Yen usw.) um das Niveau des letzten Schlusskurses bleiben, ohne neue Schwankungen. Die Preise für Öl und Gold, die die Woche mit unwesentlichen Abweichungen beendeten, werden am Wochenende nicht aktualisiert – der Handel mit Öl, Metallen und anderen Rohstoffen wird erst mit der Eröffnung der Börsen zu Beginn der nächsten Woche wieder aufgenommen. Somit bleiben die externen Richtwerte für die Aktienmärkte von Rohstoff- und Währungsnotierungen stabil. Weder der Dollar noch das Öl geben neue Signale für die Marktteilnehmer, was die allgemeine Stimmung des Abwartens unterstützt.
Saisonale Faktoren: Santa Claus Rally und Portfolio-Rebalancing
Ende Dezember rechnen Investoren traditionell mit dem Effekt der „Weihnachtsrally“ (Santa Claus Rally) – saisonalem Anstieg der Kurse an den Aktienmärkten bei geringen Handelsvolumina. Im Jahr 2025 gibt es jedoch nur wenige Anhaltspunkte für eine sichere Rally: Die makroökonomischen Daten der letzten Wochen waren gemischt, und viele Teilnehmer nehmen eine vorsichtige, abwartende Haltung ein. Unter Bedingungen reduzierter Liquidität fehlen starke Treiber für das Wachstum, weshalb ein signifikanter Preissprung in den letzten Sitzungen des Jahres nicht prognostiziert wird.
Ein weiterer Faktor zum Jahresende ist das Rebalancing der Portfolios großer institutioneller Akteure. In den letzten Dezember-Tagen könnten Fonds und Investmentbanken Verkäufe und Käufe durchführen, um ihre Portfolios an die Zielverhältnisse vor der Schließung des Jahresberichts anzupassen. Diese technischen Vorgänge können punktuelle Bewegungen bei einzelnen Aktien oder Sektoren zu Beginn der nächsten Woche verursachen, führen jedoch nicht zu langfristigen Trends. Insgesamt sind saisonale Effekte in diesem Jahr schwach ausgeprägt, und für die meisten Investoren bleibt die wichtigste Strategie die Beibehaltung der aktuellen Positionen bis zum neuen Jahr.
Worauf Investoren achten sollten
- Beobachtung der Nachrichten am Wochenende: Trotz der Ruhe können wichtige weltweite Ereignisse jederzeit eintreten. Zum Beispiel wird am Sonntag die Meinungsüberblick der Bank von Japan zur letzten Sitzung veröffentlicht, und alle geopolitischen Erklärungen oder dringenden Nachrichten, die am Samstag oder Sonntag auftauchen, werden von den Märkten erst nach ihrer Eröffnung verarbeitet. Unerwartete Informationen können zu Preislücken am Montagmorgen führen.
- Die Pause zur Analyse des Portfolios nutzen: Der Feiertag ist eine geeignete Zeit, um das Jahr 2025 zu rekapitulieren. Investoren aus den GUS-Staaten sollten die Effektivität ihrer Investitionen bewerten, das Verhältnis der Vermögenswerte überprüfen und eine Strategie für die ersten Wochen von 2026 vorbereiten, solange neue Daten und Berichte noch keine Volatilität verursacht haben.
- Auf die letzten Sitzungen im Dezember vorbereiten: Die letzten Handelstage des Jahres (29.–31. Dezember) werden in einem Umfeld geringer Aktivität stattfinden, könnten jedoch lokale Bewegungen mit sich bringen. Zu Beginn der neuen Woche werden einige Marktteilnehmer ein Rebalancing ihrer Positionen vornehmen, und bereits am 29. Dezember könnten erste Anzeichen der Markttrichtung vor dem neuen Jahr auftreten. Für Investoren ist es wichtig, diese Woche gut vorbereitet zu begegnen: Vorsicht beim Öffnen neuer Geschäfte, limitierte Aufträge aufgeben und übermäßige Risiken in einem dünnen Markt vermeiden.
- Langfristigen Blick bewahren: Die Ruhe vor dem Jahreswechsel ist vorübergehend. Das Fehlen von Bewegungen bedeutet nicht das Fehlen von Perspektiven – bereits im Januar 2026 kehrt die Aktivität zurück, beginnt die neue Saison der Unternehmensberichte und werden wichtige makroökonomische Statistiken veröffentlicht. Für diejenigen, die an ihrer Investitionsstrategie festhalten, ist es wichtig, nicht einem falschen Gefühl der Ruhe zu erliegen und bereit zu sein für die Wiederaufnahme der Marktbewegungen im neuen Jahr.
So verläuft Sonntag, der 28. Dezember, unter dem Zeichen der Ruhe und fehlender neuer Anhaltspunkte für die Märkte. Die Investoren nutzen diesen Tag zur Verschnaufpause und Planung, während sie nur gelegentlich einen Blick auf den Nachrichtenhorizont werfen. Die letzte Woche des Jahres, die traditionell ruhig ist, steht bevor, erfordert jedoch Aufmerksamkeit für die Details. Ein vorsichtiger Ansatz und strategische Planung werden helfen, das neue Jahr mit den notwendigen Informationen und bereit für alle Marktveränderungen zu beginnen.