
Wirtschaftliche Ereignisse und Unternehmensberichte vom Samstag, den 27. Dezember 2025: Wochenrückblick auf den internationalen Märkten, fehlende Makrodaten, Zustand der Aktienindizes und wichtige Orientierungspunkte für Investoren.
Samstag, der 27. Dezember 2025, verläuft in völliger Stille auf den globalen Finanzmärkten. Nach den Weihnachtsfeiertagen und einer verkürzten Handelswoche machen die globalen Börsen eine Pause: alle wichtigen Handelsplätze sind aufgrund des Feiertags geschlossen. Neue makroökonomische Veröffentlichungen oder Unternehmensberichte werden nicht erwartet, und die Aktivität der Investoren ist auf ein Minimum reduziert. Das Fehlen frischer Impulse bedeutet, dass die Preisdynamik neutral bleibt, während die Marktteilnehmer diese Pause nutzen, um die Situation zu bewerten und sich auf die letzten Handelssitzungen des Jahres vorzubereiten.
Globale Märkte: Feiertag ohne Handel
Alle Schlüsselaktienbörsen in den USA, Europa und Asien haben am 27. Dezember aufgrund des Feiertags (Samstag) geschlossen. Die amerikanischen Indizes S&P 500 und NASDAQ beenden die verkürzte Feiertagswoche ohne wesentliche Veränderungen: Der Handel am Freitag an der Wall Street verlief aufgrund des Fehlens vieler Teilnehmer in einem lethargischen Modus, und vor dem Wochenende bildeten sich keine neuen Preisbewegungen. Auch die europäischen Märkte befinden sich in einer Pause – die Börsen in London, Frankfurt und anderen Finanzzentren sind geschlossen, und der gesamteuropäische Index Euro Stoxx 50 wird heute nicht aktualisiert. In Asien ist die Situation ähnlich: An den Börsen in Tokio (Index Nikkei 225) und Shanghai finden am Samstag keine Handelsaktivitäten statt. Der russische Aktienmarkt (Index MosBirzha) bleibt ebenfalls bis zur neuen Handelswoche geschlossen. Das globale Fehlen von Handelsaktivitäten führt dazu, dass die Kurse der Hauptindizes auf den Niveaus der vorherigen Schließung bleiben, ohne dass neue Impulse auftreten.
Makroökonomische Statistiken: Wichtige Veröffentlichungen fehlen
Der internationale Wirtschaftskalender für den 27. Dezember ist leer: Regierungsbehörden und Zentralbanken der führenden Länder veröffentlichen an diesem Feiertag keine Statistiken. Weder in den USA noch in den Ländern Europas oder Asiens sind Veröffentlichungen von makroökonomischen Indikatoren geplant, da die Feiertagszeit mit einer Pause bei den offiziellen Veröffentlichungen einhergeht. Den Investoren stehen keine neuen Informationen zur Verfügung, um das bereits bekannte Bild zu ergänzen: Alle bedeutenden Daten, die Anfang Dezember veröffentlicht wurden, sind bereits in den Markt eingepreist. Daher fehlen den Marktteilnehmern neue makroökonomische Orientierungswerte, und die Marktstimmungen werden durch frühere Nachrichten und Erwartungen beeinflusst.
Unternehmenskalender: Ruhe zum Jahresende
Für den 27. Dezember sind keine Unternehmensberichte großer börsennotierter Unternehmen geplant. Die Saison der Quartalsberichte endete bereits zu Beginn des Monats, und keines der Unternehmen, die in die wichtigen Indizes (S&P 500, Euro Stoxx 50, Nikkei 225, Index MosBirzha) aufgenommen sind, veröffentlicht an diesem Tag Finanzzahlen. Selbst in den USA, wo die Märkte an normalen Tagen aktiv sind, vermeiden große Unternehmen während der Feiertage jede Art von Ankündigungen. Eine begrenzte Anzahl von Mid-Cap-Unternehmen könnte Pressemitteilungen oder Betriebsberichte veröffentlichen, aber dies an einem Handelstag ohne Aktivität zu tun, macht keinen Sinn – die Investoren würden sie einfach nicht bis zur Markteröffnung sehen. Somit bleibt das Nachrichtenumfeld seitens des Unternehmenssektors neutral, und es hat keinen Einfluss auf die Stimmung der Marktteilnehmer.
Handelsaktivität: Geringe Liquidität und Volatilität
Das Fehlen von Handelssitzungen und frischen Nachrichten führt am Wochenende zu äußerst niedrigen Liquiditätsniveaus auf den Finanzmärkten. „Dünner“ Handel – eine Situation, in der die Handelsvolumen minimal sind – charakterisiert das Ende der Woche: Die Hauptakteure haben den Markt bereits vor dem neuen Jahr verlassen, und die verbleibenden Teilnehmer unternehmen keine aktiven Schritte. Infolgedessen liegt die Volatilität der führenden Vermögenswerte auf einem niedrigen Niveau. Die Aktienindizes bleiben in engen Bereichen, da es weder Käufer noch Verkäufer gibt, die einen wesentlichen Preisschub erzeugen könnten. Diese neutrale Dynamik ist darauf zurückzuführen, dass große Investoren zuvor Gewinne realisiert und Teile ihrer Positionen geschlossen haben, ohne neue Transaktionen bis Anfang Januar zu planen. Bei nahezu null Handelsaktivität sind plötzliche Preisschwankungen unwahrscheinlich.
Währungen und Rohstoffe: Ruhe am Wochenende
Auch die Märkte für Währungen und Rohstoffe befinden sich in einem ruhigen Zustand. Der internationale Devisenmarkt (FOREX) ist bis Montag geschlossen, sodass die Kurse der wichtigsten Währungspaare (Dollar/Euro, Dollar/Yen usw.) in der Nähe der letzten Schlusskurse ohne neue Schwankungen bleiben. Die Preise für Öl und Gold haben die Woche mit geringen Abweichungen abgeschlossen, und am Wochenende werden sie nicht aktualisiert – der Handel mit Öl, Metallen und anderen Rohstoffen wird erst mit der Eröffnung der Börsen zu Beginn der nächsten Woche wieder aufgenommen. Somit bleiben die externen Orientierungspunkte für die Aktienmärkte seitens der Rohstoff- und Währungsnotierungen stabil. Weder der Dollar noch das Öl sorgen für neue Signale für die Marktteilnehmer, was die allgemeine Stimmung des Abwartens unterstützt.
Saisonale Faktoren: Santa Claus Rally und Portfolio-Rebalancing
Ende Dezember hoffen die Investoren traditionell auf den Effekt der „Santa Claus Rally“ – einem saisonalen Anstieg der Kurse auf den Aktienmärkten bei niedrigen Handelsvolumina. Allerdings gibt es im Jahr 2025 nur wenige Voraussetzungen für eine überzeugende Rally: Die makroökonomischen Daten der letzten Wochen waren gemischt, und viele Teilnehmer nehmen eine vorsichtige, abwartende Position ein. In einer Situation, in der die Liquidität gering ist und starke Wachstumsimpulse fehlen, wird daher kein signifikanter Preissprung in den letzten Handelssitzungen des Jahres prognostiziert. Ein weiterer Faktor zum Jahresende ist das Rebalancing der Portfolios durch große institutionelle Akteure. In den letzten Dezembertagen können Fonds und Investmentbanken Verkäufe und Käufe durchführen, um ihre Portfolios vor dem Abschluss der Jahresberichterstattung mit den Zielvorgaben in Übereinstimmung zu bringen. Diese technischen Operationen können zu punktuellen Bewegungen bei einzelnen Aktien oder Sektoren zu Beginn der nächsten Woche führen, führen jedoch nicht zu langfristigen Trends. Insgesamt sind die saisonalen Effekte in diesem Jahr schwach ausgeprägt, und die Hauptstrategie für die meisten Investoren bleibt, Positionen bis zum neuen Jahr zu halten.
Worauf Investoren achten sollten
- Nachrichten am Wochenende beobachten: Trotz der Stille können wichtige weltweite Ereignisse jederzeit eintreten. Geopolitische Nachrichten oder Notfallankündigungen, die am Samstag oder Sonntag eintreffen, werden von den Märkten erst nach deren Eröffnung eingepreist und könnten am Montagmorgen zu Preisrückschlägen führen.
- Die Pause zur Analy se des Portfolios nutzen: Der Feiertag ist eine geeignete Gelegenheit, um das Jahr 2025 Revue passieren zu lassen. Investoren aus den GUS-Staaten sollten die Effizienz ihrer Anlagen bewerten, die Vermögenswerte neu ausbalancieren und eine Strategie für die ersten Wochen des Jahres 2026 vorbereiten, solange neue Daten und Berichte noch keine Volatilität erzeugt haben.
- Sich auf die letzte Woche im Dezember vorbereiten: Die letzten Handelssitzungen des Jahres (29.-31. Dezember) werden unter vermindertem Aktivitätsniveau stattfinden, können jedoch lokale Bewegungen bringen. Einige Marktteilnehmer werden ihre Positionen rebalancieren, und am 29. Dezember könnten die ersten Anzeichen für die Marktrichtung vor dem neuen Jahr auftauchen. Es ist wichtig, diese Woche gut vorbereitet zu beginnen: Vorsicht bei neuen Transaktionen, Limit-Orders platzieren und übermäßige Risiken in einem dünnen Markt vermeiden.
- Langfristigen Blick beibehalten: Die vorweihnachtliche Stille ist vorübergehend. Das Fehlen von Bewegungen bedeutet nicht, dass es an Perspektiven mangelt: Bereits im Januar 2026 wird die Aktivität zurückkehren, die neue Saison der Unternehmensberichterstattung beginnt und wichtige makroökonomische Statistiken werden veröffentlicht. Für diejenigen, die sich an ihre Investitionsstrategie halten, ist es wichtig, sich nicht dem falschen Gefühl der Ruhe hinzugeben und auf eine Wiederbelebung der Marktbewegungen im neuen Jahr vorbereitet zu sein.
Somit verläuft der Samstag, der 27. Dezember, unter dem Zeichen der Stille und des Fehlens neuer Orientierungspunkte für die Märkte. Die Investoren nutzen diesen Tag für eine Verschnaufpause und zur Planung, indem sie nur den vereinzelten Nachrichten folgen. Vor uns liegt die letzte Woche des Jahres, die traditionell ruhig ist, aber ein Augenmerk auf die Details erfordert. Ein vorsichtiger Ansatz und strategische Planung werden helfen, das neue Jahr gut informiert und bereit für alle Marktentwicklungen zu begrüßen.